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Ausstellungen | Ausstellung

HI­ER UND JET­ZT im Mu­se­um Lud­wig.
Ukrainische Mod­erne 1900-1930 & Daria Koltso­va

Museum Ludwig

Die Auss­tel­lungs­rei­he HI­ER UND JET­ZT im Mu­se­um Lud­wig hin­ter­fragt die Kon­ven­tio­nen der Mu­se­um­sar­beit aus heutiger Sicht. Aktuell verän­dert der rus­sische Krieg auf die Ukraine unseren Um­gang mit der „Rus­sischen Avant­garde“. Viele Kün­stler*in­nen, die eben­so in der Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig vertreten sind, wur­den bis­lang dies­er Be­we­gung zu­ge­ord­net. Diese dem Mod­er­nis­mus in der Ukraine gewid­mete Auss­tel­lung ver­sam­melt rund ne­unzig Gemälde und Ar­beit­en auf Pa­pi­er, die zwischen 1900 und den 1930er Jahren ent­s­tan­den sind. Er­st­mals wurde die Auss­tel­lung un­ter dem Ti­tel In the Eye of the Storm: Mod­er­nism in Ukraine, 1900-1930s im Museo Na­cio­n­al Thyssen-Bornemisza in Ma­drid gezeigt. Die Schau zeigt zahl­reiche Lei­h­gaben aus dem Na­tio­nalen Kun­st­mu­se­um der Ukraine und dem Mu­se­um für The­ater-, Musik- und Filmkunst der Ukraine, die aus Kyjiw nach Eu­ro­pa ge­bracht wur­den. Ergänzt wird diese Auswahl durch Werke aus pri­vat­en Samm­lun­gen und den Bestän­den des Mu­se­um Lud­wig. Diese neue kun­sthis­torische Per­spek­tive wird er­weit­ert durch ei­nen aktuellen Bei­trag der zeit­genös­sischen Kün­st­lerin Daria Kolt­so­va. Sie präsen­tiert Ar­beit­en, die sich mit dem kul­turellen Erbe an­gesichts des Krieges beschäfti­gen. Ku­ra­tor*in­nen: Kon­s­tantin Akin­sha, Ka­tia Deny­so­va, Ole­na Kashu­ba-Vol­vach & Yuliia Berdiiaro­va
Ausstellungen | Installation

Meta - Sleep

Schauspiel Köln - Depot 2

LENA. Der Tod ist der seligste Traum. LEONCE. So laß mich dein Todesengel sein! Laß meine Lippen sich gleich seinen Schwingen auf deine Augen senken. Schlafen, träumen, sich lösen vom eigenen Dasein, die körperlichen und gesellschaftlichen Grenzen übertreten, frei sein: Georg Büchner lässt in LEONCE UND LENA seine beiden Titelfiguren einen gemeinsamen Traum erleben. Doch nicht der Tod ist schließlich der Ausweg aus dem engen Korsett gesellschaftlicher Erwartungen, sondern die Transformation. Zu Automaten gewandelt kehren die zwei Königskinder zurück in die höfische Gesellschaft, um so der Vorherbestimmung einer arrangierten Ehe zu entfliehen. Und müssen realisieren, dass ihr Schicksal sie längst überholt hat. Der Regisseur und Musiker Robert Borgmann nimmt die Motive von Traum und Transformation zum Ausgang einer künstlerischen Recherche über Körper-Grenzen, Erlösung, Posthumanismus und Künstliche Intelligenz. Es ist ein uralter Menschheitstraum, der in Verbindung mit den aktuellen digitalen und virtuellen Möglichkeiten neu geträumt wird – mittelalterliche Alchemie trifft auf KI. Ein künstlerischer Grenzgang zwischen Musiktheater und Installation, Meditation und Performance. Regie, Raum & Komposition: Robert Borgmann Kostüme: Birgit Bungum Videodesign: Krzysztof Honowski Licht: Michael Frank Dramaturgie: Sibylle Dudek Dauer: 1 Stunde 20 Minuten • Keine Pause
Ausstellungen | Ausstellung

Lebohang Kganye - Shall you return Everything, but the Burden

Rautenstrauch-Joest-Museum

Artist meets Archive (AMA) geht in die dritte Runde! Gemeinsam mit der Internationalen Photoszene Köln laden wir die südafrikanische Künstlerin Lebohang Kganye ein, mit den Beständen der Fotografischen Sammlung des RJM zu arbeiten. Für ihre Fotografien bekannt, bezieht Lebohang Kganye häufig das Archivarische und Performative in ihre Arbeit ein, in der das Erzählen von Geschichten und Familien-Erinnerungen im Mittelpunkt stehen. Die Ausstellung wird zum Photoszenefestival im Mai 2023 eröffnet.
Ausstellungen | Ausstellung

Borderstories

Rautenstrauch-Joest-Museum

Obwohl die Welt heute über die sozialen Medien oder globale Handelsketten zunehmend vernetzt erscheint, werden Grenzen weltweit nach wie vor genutzt, um Menschen zu regieren, Bewegungsfreiheiten einzuschränken und Ungleichheiten zu verfestigen. Dies zeigt sich nicht nur in der kolonialen Vergangenheit und im gegenwärtigen Alltag in afrikanischen Grenzgebieten, sondern auch vor der Kölner Haustür. Die Intervention “b/or/der st/or/ies“ thematisiert globale Grenzentwicklungen.
Ausstellungen | Ausstellung

FIRST PAGES - Counter Images | Gegenbilder

Rautenstrauch-Joest-Museum

Welches Bild entwerfen junge Fotograf*innen von der Welt? In der neuen Ausgabe FIRST PAGES der Ausstellungsreihe Counter Images | Gegenbilder werfen internationale Fotograf*innen in Form von Fotobüchern Blicke auf ihre Umgebung. Sie gewähren damit persönliche Innenansichten öffentlicher und privater Orte und Ereignisse. So begleitete die Fotografin Shirin Abedi junge Frauen im Iran, die gegen alle Widerstände und Verbote Ballett tanzen. Eyad Abou Kasem dokumentierte seine Flucht aus Syrien mit der Kamera, einem der wenigen Stücke, die er aus seiner Heimat mitnahm. Arafat Siraji inszenierte seine Familienerinnerungen in Bangladesch neu, weil seine Schwester die Alben als Kind verbrannte. Egal wohin wir heute blicken – Bilder begleiten unsere alltägliche Wahrnehmung und prägen unser Bild von Menschen und Orten. Die Aufnahmen in FIRST PAGES sind hochaktuell und meist in der unmittelbaren Umgebung der Fotograf*innen entstanden. Sie treten durch ihre Unmittelbarkeit überkommenen historischen Bildern entgegnen. Die Werke zeigen unsere Gegenwart aus vielen Perspektiven. Damit nehmen sie auch zur Historischen Fotosammlung des RJM eine Gegenposition ein. Vier Themenbereiche stehen im Fokus: Flucht, Migration und Verflechtungsgeschichte; Familiengeschichten; Erzählungen von Strukturwandel sowie Perspektiven auf Mutterschaft, Körperpolitiken, Neurodiversität und mentale Herausforderungen. Das RJM präsentiert in FIRST PAGES über 40 fotografische Projekte als Fotobuch-Prototypen sogenannte Dummies. Die kleine Präsentation ist eine Kollaboration mit der Hochschule Hannover (HsH) und der Fachhochschule Dortmund. Die hier gezeigten Werke entstanden zwischen 2018 und 2022 im Rahmen der nationalen und internationalen Fotobuchklassen unter der gemeinsamen Leitung der Fotograf*innen und Designer*innen Thekla Ehling, Frederic Lezmi und Paul Spehr. Das gebundene Buch erhält in der digitalen Welt oft eine neue Bedeutung, obwohl Fotografie längst zum Alltagsmedium geworden ist. Die Bilder werden angeordnet und zu einer Erzählung verwoben. Die experimentellen Fotobuchprojekte der Künstler*innen sind Unikate und faszinieren mit ihren unterschiedlichen Erzählungen, Formaten und Formen. Die Besucher*innen können in den Werken aktiv blättern und in vielstimmige Bildwelten eintauchen. Die Museums-Bibliothek verwandelt sich Schritt für Schritt weg von ihrem Image der Stille hin zu einem lebendigen Ort der Gesellschaft. Sie wird zum Ort des Treffens und Entdeckens. Das Rahmenprogramm stellt das Produzieren und Vervielfältigen von Fotografien in den Vordergrund. In der mittlerweile überwiegend digitalen Bildrealität schafft die Präsentation ein haptisches Erlebnis. Die Ausstellungsreihe Counter Images | Gegenbilder nimmt das Medium Fotografie kritisch unter die Lupe und bietet internationalen Künstler*innen und Kurator*innen eine Plattform für dekoloniale Annäherungen und Gegenpositionen zu gewohnten Darstellungsweisen. Mit der Ausstellungsreihe wollen wir an wechselnden Orten im Museum alte Bilder hinterfragen und neuen Bildern Raum geben.
Ausstellungen | Ausstellung

Staatspreis MANUFACTUM für angewandte Kunst und Design im Handwerk

MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln

Das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) präsentiert mit der Ausstellung „MANUFACTUM“ rund 100 von einer Fachjury ausgewählte Arbeiten aus den zahlreichen Einreichungen. Unter diesen Nominées wählt ein Preisgericht Arbeiten von sechs Kunsthandwerker*innen und Designer*innenn aus und zeichnete diese mit dem Staatspreis aus. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen in den Bereichen Bild- und Druckmedien, Kleidung und Textil, Möbel, Objekt und Skulptur, Schmuck sowie Wohnen und Außenbereich. Der Staatspreis wird seit 1963 alle zwei Jahre von der Landesregierung an gestaltende Handwerker*innen aus Nordrhein-Westfalen vergeben. Er ist damit einer der traditionsreichsten und mit insgesamt 60.000 Euro Preisgeld einer der bedeutendsten Preise seiner Art in Deutschland. Die Handwerkskammer Aachen führt den 31. Wettbewerb für die Landesregierung unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Hendrik Wüst durch.
Ausstellungen | Ausstellung

Bild/Gegenbild: Tarrah Krajnak, VALIE EXPORT, Sanja Iveković, Ana Mendieta, Carrie Mae Weems

Museum Ludwig

Aus­gangspunkt der Fo­to­raum-Präsen­ta­tion ist die Ar­beit Mas­ter Ri­t­u­als II: We­s­t­on Nudes von Tar­rah Kra­j­nak (*1977 in Li­ma, Pe­ru, lebt in Los An­ge­les, USA). In der achtzeh­n­teili­gen Se­rie von 2020/2021 stellt die Kün­st­lerin wei­bliche Akte nach, die der nor­damerikanische Fo­to­graf Ed­ward We­s­t­on ab 1927 auf­nahm und die nach seinem Tod 1977 publ­iziert wur­den. Kra­j­nak zeigt sich in ihrem Werk als Fo­to­grafin und Mod­ell in einem. Ihre Aneig­nung von We­s­t­ons Fo­to­gra­fien ver­weist auf das tra­di­tionelle hi­erarchische Ver­hält­nis von Kün­stler*in und Mod­ell, in dem der An­teil des als pas­siv vorgestell­ten Mod­ells aus­ge­blen­det wird. Darüber hi­naus zielt ihr per­for­ma­tiv­er und fo­to­gra­fisch­er Akt auf den Kanon west­lich­er Fo­to­gra­fie, der geprägt ist von ein­er weißen Vorstel­lung ideal­er Wei­blichkeit. VA­LIE EX­PORT (*1940 Linz, Öster­reich, lebt in Wien, Öster­reich) ist mit Fo­to­gra­fien aus ihr­er Se­rie Kör­perkon­fig­u­ra­tio­nen von 1976 vertreten. Eine Frau in All­t­agsk­lei­dung ist in ver­schie­de­nen Hal­tun­gen in die ar­chitek­tonischen For­men des Wien­er Burgthe­aters in­te­gri­ert. Die Pas­siv­ität ihr­er jew­eili­gen Po­si­tionierung wird von den Titeln der einzel­nen Auf­nah­men widerge­spiegelt: Der Kör­p­er der Frau wird einem herrschaftlichen Repräsen­ta­tions­ge­bäude aus dem 19. Jahrhun­dert einge­passt. In dies­er Zeit bildete sich die bürg­er­liche Vorstel­lung von Gesch­lechtscharak­teren her­aus, de­nen ent­sprechend der Pri­va­traum als Ort der Re­pro­duk­tion wei­blich und der öf­fentliche Raum als Ort der Pro­duk­tion männ­lich be­set­zt ist. San­ja Iveković (1949 Za­greb, Ju­gos­lawien, lebt in Za­greb, Kroa­tien) beschäftigte sich vor dem Zer­fall Ju­gos­lawiens mit dem wider­sprüch­lichen Frauen­bild des Regimes. In der Se­rie Sweet Life von 1975–1976 verknüpft sie voyeuris­tische Sch­napp­schüsse aus Boul­e­vard­blät­tern mit pri­vat­en Auf­nah­men ihr­er selbst, die durch ihre Ähn­lichkeit den Ein­druck ein­er in­haltlichen Verbin­dung ent­ste­hen lassen. Be­gleit­et wer­den sie von Aussch­nit­ten aus Sch­lagzeilen wie „in­sieme al ‚night‘“ (die ganze Nacht zusam­men), „skan­daloz­na“ (skan­dalös) oder „Pop­u­larni iza po­zor­nice“ (Be­liebt hin­ter den Kulis­sen). Deren Anzüglichkeit ge­ht auf die Tren­nung von pri­vatem und öf­fentlichem Bereich in der bürg­er­lichen Ge­sellschaft um 1900 zurück, in der die Frau auf das Pri­vate ver­wie­sen war. Die Fo­tor­ei­he Un­ti­tled (Fa­cial Hair Tran­s­plants) von Ana Mendi­e­ta (*1948 in Ha­van­na, Ku­ba, gest. 1985 in New York, USA) doku­men­tiert eine Per­for­mance, in der sie sich Barthaare an­k­lebt. Sie ent­s­tand 1972 als Ab­sch­lus­sar­beit für Mendi­e­tas Malereis­tudi­um an der Uni­ver­si­ty of Iowa. In die­sem Jahr be­gann sie, ihren ei­ge­nen Kör­p­er einzusetzen und dabei Ma­te­rialien wie Blut, Fed­ern, Steine, Blu­men und Rauch zu ver­wen­den. In ihr­er Se­rie Nicht Manets Typ von 1997 zeigt sich die Kün­st­lerin Car­rie Mae Weems (*1953 Port­land, Ore­gon, USA, lebt in Syra­cuse, NY, USA) über den Umweg eines Sch­mink­spiegels in ver­schie­de­nen Kör­per­hal­tun­gen, un­ter an­derem als Akt­mod­ell. In ihrem be­glei­t­en­den Text stellt Weems mit beißen­dem Spott fest, dass mod­erne eu­ropäische Maler keine Sch­warzen Frauen als Mod­elle wähl­ten, ihre Schön­heit wurde aus­geschlossen. Dabei the­ma­tisiert sie die Verun­sicherung, aus welchem Blick­winkel sie sich dem The­ma näh­ern soll: als Kün­st­lerin oder als Mod­ell? Auf der Ebene der Be­trach­tung kehrt sie die Verun­sicherung um: Der Spiegel rahmt die in­time Szene und über­führt die Be­trachter*in­nen des Voyeuris­mus. Allen aus­gewähl­ten Werken, die über ei­nen Zei­traum von et­wa fün­fzig Jahren zwischen 1972 und 2021 ent­s­tan­den sind, ist ge­mein­sam, dass der ei­gene Kör­p­er per­for­ma­tiv und fo­to­gra­fisch in das Werk einge­bracht wird. Mit dem Kör­p­er als Medi­um un­ter­suchen die Kün­st­lerin­nen die in ihrem jew­eili­gen ge­sellschaftlichen Um­feld wirk­sa­men Macht­for­ma­tio­nen und machen diese sicht­bar. Ku­ra­torin: Bar­bara En­gel­bach
Ausstellungen | Museum

Museum Corps de Logis

Stiftung Schloss und Park Benrath

Das Corps de Logis (Wohnbau) ist der architektonische Höhepunkt des Benrather Schlosses. Das Hauptgebäude des fünfteiligen Gebäudeensembles bildet eine formale und funktionale Einheit mit den Gärten, den Gewässern und dem sich bis zum Rhein erstreckenden Park. 1755 ließ Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz das Lust- und Jagdschloss von seinem Garten- und Baudirektor, dem Franzosen Nicolas de Pigage, errichten. Es sollte als Sommer- und Jagdschloss nahe der Nebenresidenz Düsseldorf und später als Witwensitz für seine Frau, Elisabeth Augusta, dienen. Nach kriegsbedingten Bauunterbrechungen wurde das Schloss 1771 vollendet. Schloss Benrath entspricht dem Typus der Maison de plaisance (adeliges Lustschloss) und verknüpft über Blick- und Wegachsen Architektur und Landschaft. Die Grundstruktur der Fassade entspricht auf den ersten Blick der Idee des adeligen Land- und Lusthauses, das seit der Renaissance auf ein bzw. anderthalb Geschosse festgelegt war. In Benrath entstand ein hochmodernes multifunktionales Ensemble, das im Kern vier Geschosse über einem Souterrainsockel mit knapp 100 Räumen besitzt. Der Bau ist durch unterirdische Gänge mit den Flügelbauten verbunden und verfügt über ein mit den angrenzenden Gewässern verbundenes Entwässerungssystem. Es diente dem Auffangen von Regenwasser und dem Ausleiten des Brauchwassers aus den modernen Aborten. Im Baudekor klingen die für das Landschloss typischen Themen an: höfische Jagd, ländliches Fest, Freuden der Natur, Förderung und Genuss von Kunst, Literatur und Wissenschaft.
Ausstellungen | Museum

Museum für Gartenkunst

Stiftung Schloss und Park Benrath

Das Museum für Gartenkunst ist thematisch einzigartig, denn es widmet sich der europäischen Gartenkunst in all ihren Facetten. Neben einem Überblick über die rund 2.500-jährige Geschichte von Gärten werden verschiedene gartenkünstlerische Aspekte thematisiert: Blumenmoden, Skulpturen im Park, Gartenpläne, Gehölzschnittkunst, der Garten als Apotheke oder die Einfuhr seltener Pflanzen. Schloss Benrath mit seinen umfangreichen Gartenanlagen wird ebenso vorgestellt wie Düsseldorf als Gartenstadt mit einem beispielhaften Ausblick in aktuelle gartenkünstlerische Gestaltungstendenzen. Gemälde, Skulpturen, Porzellane, Grafiken, Geräte und kostbare Bücher verbinden sich auf einer Ausstellungsfläche von rund 2.000 m² und in 41 Räumen mit Medien wie Modellen, Filmen und Hörstationen zu einer anschaulichen Präsentation der künstlerischen Gestaltung von alten und neuen Gartenanlagen. Das Museum bietet damit einen umfänglichen Einblick in die Kulturgeschichte der Gärten von der Antike bis zur Gegenwart. Dank der Lage zwischen einzelnen Gartenpartien und Schlossweiher sowie des in großen Teilen rekonstruierten Raumprogramms mit zahlreichen historischen Bauelementen wie Kaminen, Befeuerungsanlagen, Türen und Wandvertäfelungen bietet der ehemalige Gäste-, Diener- und Wirtschaftsflügel einen angemessenen Rahmen für eine Reise durch die Jahrhunderte europäischer Gartenkunst- und Benrather Schlossgeschichte. Die reizvolle Stimmung des Innenhofes mit seinem ungewöhnlichen Grundriss, seinen von hohen hölzernen Pfeilern gestützten Arkaden und der Sammlung historischer Zitrusbäume, die zwischen April und Oktober auf die dreihundertjährige Benrather Orangerietradition verweist, lädt vor allem während der Sommermonate zum Verweilen ein.
Ausstellungen | Museum

Naturkundemuseum

Stiftung Schloss und Park Benrath

Das Naturkundemuseum im westlichen Flügelbau des Benrather Schlosses wurde 1929 von Dr. Heinrich Opladen, einem Lehrer des damals im Ostflügel beheimateten Schloss-Gymnasiums als naturkundliches Heimatmuseum gegründet. Es befasst sich mit der Natur von Lebensräumen der Region rund um Düsseldorf, wie den Rheinauen, dem Neandertal und der Ohligser Heide. Der letzte Umbau des Museums fand in den 1970er-Jahren statt. Große Teile der Ausstellung sind unverändert. Nach wie vor bieten zahlreiche Vitrinen einen faszinierenden Blick auf lokaltypische Lebensräume. Solche Vitrinen, in denen Ausschnitte aus der Natur bis ins kleinste Detail nachgestellt werden, nennt man Diorama. Sie bieten den heutigen Besucher:innen lehrreiche Einblicke in die Natur der Region Düsseldorf, die sie sonst nie sehen würden. Außerdem sind im Museum noch Teile der Vogelsammlung von Dr. Peter Frey ausgestellt. Der Leverkusener Zahnarzt hat selbständig über 1.074 Vögel gesammelt, lebensecht ausgestopft und in 450 Schaukästen mit einer naturalistischen Hintergrundmalerei – Mini- bzw. Einzeldioramen – installiert. Dabei hat er Szenerien von bleibendem Wert geschaffen. Zur technischen Ausstattung des Museums gehört eine einmalige Vogeluhr, welche die im Tagesverlauf singenden Vögel des Schlossparks erklingen lässt. Im Obergeschoss des Naturkundemuseums können Sie samstags und sonntags die Dauerausstellung „Wie Menschen Tiere sehen. Die Tierskulpturen Josef Pallenbergs" besuchen. Die Ausstellung zeigt Tierplastiken des international renommierten Tierbildhauers Josef Pallenberg (1882-1946). Diese thematisieren auf einzigartige Weise das Spannungsverhältnis von künstlerischer und zoologischer Intention, die Grenzen zwischen Natur und Kunst und offenbaren ein einzigartiges Tier-Mensch-Verhältnis.
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Kiss, kiss - In memoriam Lady Renate Gruber

Museum Ludwig

Am 30. Ok­to­ber 2022 ist die Fo­to­samm­lerin Re­nate Gru­ber ges­tor­ben. Mit ein­er Präsen­ta­tion im Fo­to­raum sagt ihr das Mu­se­um Lud­wig nun Adieu. Zu se­hen sind Werke aus der Samm­lung und dem Archiv Gru­ber zusam­men mit An­sicht­en aus ihrem Haus, das für viele eine be­son­dere Art von In­sti­tu­tion in Köln war. [Die ur­sprünglich für die­sen Zei­traum ge­plante Präsen­ta­tion Walde Huth. Ma­te­rial und Mode ist zeigt das Mu­se­um Lud­wig vom 23. Septem­ber 2023 – 28. Jan­uar 2024.] Bere­its 1977 wurde durch den Ankauf von 934 Werken aus der Samm­lung von L. Fritz und Re­nate Gru­ber der Grund­s­tock für die Samm­lung Fo­to­gra­fie am Mu­se­um Lud­wig gelegt. Von Eu­gène At­get bis Ed­ward We­s­t­on span­nt sich der mittler­weile klas­sische Kanon der Fo­to­geschichte des 20. Jahrhun­derts darin auf. Im Laufe der Jahrzeh­nte ka­men hun­derte weitere Werke und um­fan­greiche Archiv­ma­te­rialien hinzu. Ein Blick auf die Samm­lung Gru­ber lässt dabei sch­nell erken­nen: Ihr Sch­w­er­punkt liegt auf dem Men­schen­bild­nis. Kein Wun­der, denn das Ehe­p­aar pflegte ein be­son­ders gast­fre­undlich­es Haus und viele langjährige Fre­und­schaften zu Fo­to­graf*in­nen dies­seits und jen­seits des At­lan­tiks. Bekan­nt waren auch ihre Feiern zum Ge­burt­s­tag der Fo­to­gra­fie. Jedes Jahr am 19. Au­gust trafen sich in ihrem Sa­lon die Fo­tophilen. Der Ti­tel Kiss, kiss spielt an auf jene Gastlichkeit und das el­e­gante Führen ihres Sa­lons. Im Jahr 2000 fo­to­gra­fierte Can­di­da Höfer die men­schen­leeren Räum­lichkeit­en des Haus­es Gru­ber in Köln-Brauns­feld. 1957 hatte L. Fritz Gru­ber es er­wor­ben, 1959 war Re­nate Gru­ber einge­zo­gen. Zu se­hen sind eine Fülle von Bildern und Büch­ern, Mö­beln, Vasen, ein Flügel, ein Bett, Klei­dung, ein knall­grün­er Tep­pich, ein stets über der Couch hän­gen­der Mis­telzweig, far­bige Wände. Einige der Bilder an den Wän­den des Haus Gru­ber fin­d­en sich in­zwischen im Mu­se­um Lud­wig, so ein Gemälde, eine Gra­fik und eine Fo­to­gra­fie von Man Ray, auf de­nen sich zwei Lip­pen­paare berühren. Den amerikanischen Kün­stler mit Woh­nort in Paris und dessen Frau Julie hatte Re­nate Gru­ber 1958 bei der er­sten ge­mein­sa­men Paris-Reise mit ihrem zukünfti­gen Mann ken­nen­gel­ernt. Die bei­den Paare ver­band for­t­an eine lebens­lange Fre­und­schaft, doku­men­tiert im Man Ray-L. Fritz Gru­ber-Archiv am Mu­se­um Lud­wig. Das Leben des Paars, ihre Reisen und die Tätigkeit von L. Fritz Gru­ber als Samm­ler und Ausstel­lungsku­ra­tor der pho­tok­i­na Bilder­schauen – Ausstel­lun­gen auf der in­ter­na­tio­n­al beachteten Köl­n­er Messe für Fo­to­gra­fie - sind un­trenn­bar mitei­nan­der ver­bun­den. Es war Re­nate Gru­bers Viel­sprachigkeit, ihr el­e­gantes Auftreten und ihre hu­mor­volle, zuge­wandte Kon­ver­sa­tion­skunst, die wesentlich zur Pflege ihres Zirkels beitru­gen. Und auch nach L. Fritz Gru­bers Tod 2005 blieb Re­nate Gru­ber der Fo­to­gra­fie un­ver­min­dert ver­bun­den. Nun ist auch sie ges­tor­ben. Den let­zten Ver­trag mit dem Mu­se­um Lud­wig un­terzeich­nete sie 2021 selb­st­be­wusst, aber au­gen­zwink­ernd mit „Lady Re­nate Gru­ber“. Das von ihr und Betti­na Gru­ber er­wor­bene Archiv an Fo­to­graf*in­nen-Ko­r­re­spon­denz wird zurzeit aufgear­beit­et. Es schreibt sich darin gelebte Fo­to­geschichte fort. Ku­ra­torin: Miri­am Szwast
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Walde Huth. Ma­te­rial und Mode

Museum Ludwig

Das Mu­se­um Lud­wig er­hielt 2017 ei­nen Be­s­tand von über 250 Werken der Fo­to­grafin Walde Huth (1923–2011) zum Geschenk. Bekan­nt wurde sie vor allem für ihre Mod­eauf­nah­men der 1950er Haute Cou­ture in Paris und Flo­renz. Wer­beauf­nah­men für ei­nen Samt- oder Strumpfher­steller, auch für Mö­bel ergänzten ihr Port­fo­lio. Zur Farb­fo­to­gra­fie griff sie dabei an­fangs sel­ten, und das, ob­wohl sie durch ihre Tätigkeit in der En­twick­lungs­abteilung für Farb­fo­to­gra­fie der Ag­fa in Wolfen 1943 bis 1945 früh mit den tech­nischen Möglichkeit­en ver­traut ge­wor­den war. Wenn sie es aber tat, zele­bri­erte sie die Farbe regel­recht. Wer die charak­ter­s­tarke Köl­nerin ge­gen Ende ihres Lebens noch be­suchen durfte, berichtet oft von dem Chaos, das in ihr­er Woh­nung herrschte. Auch ihre Bilder waren Teil des Chaos. In einem In­ter­view äußerte Walde Huth ein­mal: "Ich liebe halt eher Im­pro­visiertes und nicht so Per­fektes, Ster­iles. So glatte Ga­le­rien, wo die Fo­to­gra­fien so ge­hängt wer­den, das mag ich gar nicht. So kann ein Bild nicht wirken." Diese Präsen­ta­tion will eine be­hut­same An­näherung an Walde Huth aus dem Be­s­tand der Neuer­wer­bun­gen sein. Ku­ra­torin: Miri­am Szwast
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Bild/Ge­gen­bild: VA­LIE EX­PORT, San­ja Iveković, Tar­rah Kra­j­nak, Ana Mendi­e­ta, Car­rie Mae Weems

Museum Ludwig

Die Fo­to­präsen­ta­tion Bild/Ge­gen­bild ge­ht von Tar­rah Kra­j­naks 18teiliger Fo­tor­ei­he aus und kom­biniert sie mit Ar­beit­en von VA­LIE EX­PORT, San­ja Iveković, Ana Men­di­e­ta und Car­rie Mae Weems. Allen aus­gewähl­ten Werken, die über ei­nen Zei­traum von fün­fzig Jahren zwischen den 1970er und 2020er Jahren ent­s­tan­den sind, ist ge­mein­sam, dass der ei­gene Kör­p­er per­for­ma­tiv und fo­to­gra­fisch in das Werk einge­bracht wird. Mit dem Kör­p­er als Me­di­um un­ter­suchen die Kün­st­lerin­nen die ge­sellschaft­shis­torisch jew­eils be­son­deren Macht­for­ma­tio­nen und machen sie sicht­bar. Ku­ra­torin: Bar­bara En­gel­bach
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Ur­su­la - Das bin ich. Na und?

Museum Ludwig

Ur­su­la (Schultze-Bluhm), ge­boren 1921 in Mit­ten­walde und ver­s­tor­ben 1999 in Köln, zählt zu den be­deu­ten­den deutschen Kün­st­lerin­nen der zweit­en Hälfte des 20. Jahrhun­derts. Mit der Auss­tel­lung Ur­su­la – Das bin Ich. Na und? wid­met das Mu­se­um Lud­wig nach über 30 Jahren die er­ste um­fassende Mu­se­um­sauss­tel­lung und er­möglicht damit eine Neu­be­trach­tung ihr­er Ar­beit. Ur­su­las Leben und Werk bi­etet eine al­ter­na­tive Erzäh­lung kün­st­lerisch­er Un­ab­hängigkeit. Die Th­ese, dass Sur­re­al­is­mus kein Stil sei, son­dern eine Geis­te­shal­tung, zeigt sich an­schaulich in ihren Ar­beit­en. In ih­nen un­ter­gräbt sie die Re­al­ität und fin­d­et das Un­heim­liche im Alltäglichen. Sie fordert Au­toritäten der Ge­sellschaft und Kunst her­aus, in­dem sie neue Wel­ten ersin­nt, in de­nen alte Hi­erarchien über Bord ge­wor­fen wer­den und neue Leben­sweisen vorstell­bar sind. Ku­ra­tor: Stephan Died­erich
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Closed - But open!

Käthe Kollwitz Museum Köln

Die Museumsräume sind vorübergehend geschlossen Unser Museum soll grüner werden! Wegen der dazu notwendigen energetischen Baumaßnahmen bleibt das Käthe Kollwitz Museum Köln bis voraussichtlich Herbst 2023 geschlossen. Trotzdem sind wir weiterhin für Sie da! Wegen Bauarbeiten geöffnet! Ab 2. Februar 2023 heißen wir Sie im Raum für Neues willkommen: In unserer ›Museumswerkstatt‹ in der Neumarkt Passage, gegenüber vom Eiscafé Tentazioni, stellen wir Ihnen nach und nach vor, was wir während der Schließung hinter den Kulissen für Sie erarbeiten. Käthe Kollwitz erleben! ... ist das Motto, unter dem wir die Sammlungsausstellung dann neu präsentieren: Von einem virtuellen Atelier der Künstlerin über analoge und digitale Hintergrund-Informationen zu Leben und Werk von Käthe Kollwitz bis hin zu interaktiven Angeboten, die ihre künstlerischen Techniken nachvollziehen lassen. Aber nicht nur das: In unserer Werkstatt können Sie auch selbst aktiv werden! Wir laden Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein zu Workshops mit den unterschiedlichsten Themen und Techniken, veranstalten Talks und Vorträge und öffnen unseren Pop-up Museumsshop. Außerdem stellen wir Ihnen auf unserer Website und unseren Social-Media-Kanälen während des Schließungszeitraums immer wieder neue interessante Inhalte und abwechslungsreiche digitale Angebote zur Verfügung. Und auch analog werden wir an verschiedenen Stellen in Köln immer wieder überraschend präsent sein. Bleiben Sie gespannt!
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Between the Trees

MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln

Der Baum hat eine fundamentale Bedeutung für den urbanen Raum und das Grün in der Stadt. So nimmt er eine zentrale Funktion bei der Kühlung des Stadtraums, der Regulation von Regenwasser, der Luftreinigung sowie der Verbesserung der mentalen und physischen Gesundheit von Stadtbewohner*innen ein. Genauso dient der Baum aber auch als Inspirationsquelle und Werkstoff für Design und Kunst. Die Ausstellung „Between the Trees“ bringt diese Aspekte zusammen und vermittelt am Beispiel von internationalen Projekten und Arbeiten aus den Bereichen Design und Kunst ein Bewusstsein für die essenzielle Lebensgrundlage, die Bäume im Stadtraum für Mensch und Tier darstellen. Konkret geht es darum, die Wertschätzung und Integration des Baums im urbanen Kontext bzw. im städtischen Raum zu erhöhen. Die ausgewählten Projekte und Arbeiten präsentieren den Baum als materielle, funktionelle und ästhetisch-formgebende Inspiration. Berücksichtigt sind Positionen aus den Bereichen konzeptionelles Design, Industriedesign, Kunsthandwerk und Bildende Kunst. Thematisch behandeln die Projekte Fragestellungen des Klimawandels, der Materialverfügbarkeit und -verwendung (Werkstoff Holz, Laub oder Alternativen), der Bionik, der Domestizierung der Natur und der Stadtplanung. Die ausgestellten Positionen aus Design und Kunst dienen als Medium zur Vermittlung drängender, z.T. immer noch abstrakter Fragen der Nachhaltigkeit, des Klima- und des Naturschutzes. Das Objekt Baum, stellvertretend für den Reichtum der Natur, schafft hierbei einen sinnlich und gestalterisch erlebbaren Zugang zum Thema. Die Ausstellung möchte emotionale und kulturelle Aspekte des Baums sowie dessen Bedeutung als Lebensform in der Natur und damit auch für das Leben auf der Erde sichtbar machen. Begleitend zur Ausstellung wird ein ambitioniertes Rahmenprogramm realisiert. Neben Vorträgen, Führungen und Workshops sind exklusive Sonderveranstaltungen im MAKK und dessen Umfeld geplant. Gefördert wird das Rahmenprogramm durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein Westfalen. Eine Aktion konzentriert sich auf das urbane Umfeld des MAKK und damit gleichzeitig auf die älteste innerstädtische Parkanlage am Kölner Kolpingplatz vom Ende des 19. Jahrhundert. Dort werden in die Bäume Preisschilder gehängt, die damit anschaulich über die Biodiversitätsleistung informieren, die jeder Baum täglich für uns erbringt. Eine Ausstellung des Museums für Angewandte Kunst Köln (MAKK) in Zusammenarbeit mit Ökorausch Think Tank e.V., gefördert von dem Königreich der Niederlande, der Overstolzengesellschaft, der Sparkasse KölnBonn, der Beatrix Lichtken Stiftung, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und den Abfallwirtschaftsbetrieben Köln (AWB).
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Ausgewählt 1 - Aspekte der Historischen Sammlungen

MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln

„Ausgewählt 1“ ist der Auftakt einer Ausstellungsreihe, die die Historischen Sammlungen des Museums für Angewandte Kunst Köln (MAKK) in den Fokus stellt. Diese umfassen alle Gattungen der Freien und Angewandten Kunst wie Möbel, Gold- und Silberarbeiten, Gemälde und Skulptur, Glas, Schmuck, Keramik, Mode und Textil sowie Grafik und Plakat. Der zeitliche Schwerpunkt der Sammlungen reicht vom Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert. Da dieser wichtige und gleichzeitig größte Sammlungskomplex wegen Sanierungen des Museumsbaus längerfristig geschlossen ist, gibt das MAKK bis zur Wiedereröffnung den Besucher*innen regelmäßig Einblicke in die Vielfalt der Sammlungen und beleuchtet dabei besondere inhaltliche Aspekte. Die hierzu initiierte Ausstellungsreihe ist ein Gemeinschaftsprojekt des mit der Neukonzeption der Historischen Schausammlungen befassten Museumsteams, das derzeit die eigenen Sammlungen intensiv erforscht und neu bewertet. Mit „Ausgewählt“, einer Reihe von Kabinettausstellungen mit ausdrücklich provisorischem Präsentationsformat, möchte das Team die während der Neukonzeption aufkommenden Fragen, Inspirationen, Ideen, Erkenntnissen oder auch Neuentdeckungen mit den Besucher*innen des MAKK teilen. Die Ausstellungsthemen der Reihe entwickeln sich aus der Arbeit mit den Historischen Sammlungen. Für die Auftaktausstellung wurde ein ganz persönlicher Zugang gewählt, indem alle sieben Teammitglieder jeweils fünf Objekte ausgewählt haben, die für sie aktuell spannende Aspekte der Sammlungen verdeutlichen.
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TRANSIT - Chorweiler x Kollwitz 

Käthe Kollwitz Museum Köln

Mitten im Kölner Stadtteil Chorweiler, in der Kreativwerkstatt Outline e.V., leben und erleben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Hip-Hop- und Graffiti-Kultur. Sie erheben auf diese Weise ihre Stimme, bringen sich ein und gestalten ihr Viertel. Die multimediale Installation TRANSIT – Chorweiler x Kollwitz zeigt Porträt-Fotografien der Jugendlichen von Damian Zimmermann sowie Graffiti, Texte und Musikvideos, die in der Kreativwerkstatt unter der Leitung von Puya Bagheri entstanden sind oder ihren Anfang genommen haben. Entworfen in den 1960er Jahren als Utopie des sozialen Wohnungsbaus, wird der Köln-Chorweiler heute meist als „Problem-Quartier“ wahrgenommen: Hohe Arbeitslosen- und Migranten-Quoten und eine Skyline aus häufig heruntergewirtschafteten Hochhäusern prägen das Klischee. Die Kreativwerkstatt Outline e.V. bietet Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mitten im Zentrum von Chorweiler eine Anlaufstelle, wo sie gemeinsam ihre Hip-Hop- und Graffiti-Kultur leben und ihren Stadtteil kreativ mitgestalten können. Im Sommer 2022 hat der selbst aus Chorweiler stammende Kölner Fotograf Damian Zimmermann fast 50 Kinder und Jugendliche aus dem Umfeld von Outline getroffen und fotografiert. Entstanden sind ruhige Porträts von meist in sich gekehrten Menschen an Orten, die ihnen wichtig sind oder an denen sie sich gerne aufhalten, die aber möglichst nicht die gängigen Klischees, die man von dem Stadtteil hat, reproduzieren. Das Käthe Kollwitz Museum Köln präsentiert nun diese Porträts in einer multimedialen Installation u.a. mit Graffiti, Texten und Musikvideos der Jugendlichen aus der Kreativwerkstatt. Das Projekt schlägt den Bogen zum Werk von Käthe Kollwitz und ihrem Engagement für sozial benachteiligte Menschen und ist gleichzeitig der Auftakt für eine dauerhafte Zusammenarbeit zwischen Outline e.V. und dem Käthe Kollwitz Museum Köln. Eine Ausstellung des Outline e.V. im Käthe Kollwitz Museum Köln, in Kooperation mit der Karl-Arnold-Stiftung e.V., gefördert durch die Bundeszentrale für Politische Bildung
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Die Kölner Kollwitz Sammlung

Käthe Kollwitz Museum Köln

Die weltweit umfangreichste Sammlung Der Bestand des Käthe Kollwitz Museum Köln umfasst inzwischen - nach mehr als 35 Jahren engagierter Sammeltätigkeit - neben dem kompletten plastischen Werk über 300 Zeichnungen und mehr als 550 druckgraphische Blätter sowie alle Plakate. Unter den Zeichnungen, die einen Schwerpunkt bilden, besitzt das Kölner Museum einige der ausdrucksvollsten Blätter - viele aus dem Spätwerk der Künstlerin, als sie sich vornehmlich mit dem Thema ›Tod‹ befasste. Aus dem Frühwerk sind drei der weniger als 10 erhaltenen Pastelle und die Kohlezeichnungen, die sie für die satirische Zeitschrift Simplicissimus anfertigte, in der Sammlung vertreten. Skizzenhafte Vorzeichnungen, die das Entstehen wichtiger druckgraphischer Blätter beleuchten, gehören ebenfalls zum Bestand. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Entstehungsgeschichte des Zyklus »Bauernkrieg« (1901-1908) und der Folge »Krieg« (1921/1922). Rundgang durch die Sammlung  Bei diesem Einblick in die Sammlung auf unserer Internetseite stellen wir Ihnen die Werke der Künstlerin, sortiert nach ihren Themen, vor. Bitte beachten Sie, dass nicht alle gezeigten Werke jederzeit in der Ausstellung zu sehen sind! www.kollwitz.de/sammlung
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Kölner Design Preis

MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln

Der Kölner Design Preis gehört zu den begehrtesten Auszeichnungen für junge Absolvent*innen der Designstudiengängen Kölner Hochschulen. Die Ausstellung aller nominierten Abschlussarbeiten findet 2022 nach pandemiebedingter Pause erneut im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) statt. Teilnehmende Hochschulen in diesem Jahr sind: ecosign — Akademie für Gestaltung, KISD / Köln International School of Design, Hochschule Macromedia und Rheinische Fachhochschule Köln (RFH). Eine unabhängige Jury hat am 19. Oktober 2022 aus den nominierten Abschlussarbeiten vier Projekte prämiert. Dank der großzügigen Förderung durch KölnBusiness wird der 1. Preis mit 3.500 Euro, der 2. Preis mit 2.000 Euro und der 3. Preis, der in diesem Jahr zweimal vergeben wurde, mit jeweils 1.000 Euro dotiert.  Die Namen aller Preisträger*innen werden beim erst im Rahmen der Preisverleihung am 23.11. um 19 Uhr veröffentlicht.   Erstmals wird in diesem Jahr ein mit 500 Euro ausgestatteter Publikumspreis ausgelobt. Bei der Vernissage am 23. November (ab 19 Uhr) können Sie am offenen Voting teilnehmen und Ihr Lieblingsprojekt unter den nominierten Arbeiten asuwählen. Das Projekt mit den meisten Stimmen gewinnt.

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