
Ausstellungen / Museum
Museum Ludwig Köln
Köln, Heinrich-Böll-Platz
- Walde Huth. Material und Mode
- HIER UND JETZT im Museum Ludwig. Ukrainische Moderne 1900-1930 & Daria Koltsova
- Bild/Gegenbild: Tarrah Krajnak, VALIE EXPORT, Sanja Iveković, Ana Mendieta, Carrie Mae Weems
- Ursula - Das bin ich. Na und?
- Schultze Projects#3: Minerva Cuevas
- Führungen für Erwachsene, Kinder, Jugendliche und Schulklassen
- Ateliers für Erwachsene
- Ferienprogramm
- MuseumKinderZeit
- 360° Panoramatour
- OnlineSammlung des Museum Ludwig
- Kunst des 20. und 21. Jh.

Ausstellungen / Museum
Käthe Kollwitz Museum Köln
Köln, Neumarkt 18-24
- Closed - But open!
- Öffentliche Führungen
- 360° Rundgang
- Die Kölner Kollwitz Sammlung
- Elternzeit - Führung
- Individuelle Führungen
- kollwitz + kids
- Kunstfrühstück
- Kurse und Workshops
- SNAPSHOT - Feierabendführung
- Talk im Forum
- Käthe Kollwitz Museum Köln 1000 qm Ausstellungsfläche sowie ein Forum für Veranstaltungen
Ausstellungen / Ausstellung
Temporary Gallery. Zentrum für zeitgenössische Kunst,
So, 4.6.2023, 11:45 Uhr
Ausstellungen / Ausstellung
Temporary Gallery. Zentrum für Zeitgenössische Kunst
So, 4.6.2023, 12:00 Uhr
Ausstellungen / Ausstellung
Temporary Gallery, Zentrum für Zeitgenössische Kunst
So, 4.6.2023, 12:00 Uhr
Ausstellungen / Ausstellung
Stadt Köln - Amt für Landschaftspflege und Grünflächen
So, 4.6.2023, 14:00 Uhr
Ausstellungen / Museum
Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Bonn, Willy-Brandt-Allee 14

Ausstellungen
| Ausstellung
HIER UND JETZT im Museum Ludwig.

Ausstellungen
| Installation
Meta - Sleep
Schauspiel Köln - Depot 2
LENA. Der Tod ist der seligste Traum. LEONCE. So laß mich dein Todesengel sein! Laß meine Lippen sich gleich seinen Schwingen auf deine Augen senken. Schlafen, träumen, sich lösen vom eigenen Dasein, die körperlichen und gesellschaftlichen Grenzen übertreten, frei sein: Georg Büchner lässt in LEONCE UND LENA seine beiden Titelfiguren einen gemeinsamen Traum erleben. Doch nicht der Tod ist schließlich der Ausweg aus dem engen Korsett gesellschaftlicher Erwartungen, sondern die Transformation. Zu Automaten gewandelt kehren die zwei Königskinder zurück in die höfische Gesellschaft, um so der Vorherbestimmung einer arrangierten Ehe zu entfliehen. Und müssen realisieren, dass ihr Schicksal sie längst überholt hat. Der Regisseur und Musiker Robert Borgmann nimmt die Motive von Traum und Transformation zum Ausgang einer künstlerischen Recherche über Körper-Grenzen, Erlösung, Posthumanismus und Künstliche Intelligenz. Es ist ein uralter Menschheitstraum, der in Verbindung mit den aktuellen digitalen und virtuellen Möglichkeiten neu geträumt wird – mittelalterliche Alchemie trifft auf KI. Ein künstlerischer Grenzgang zwischen Musiktheater und Installation, Meditation und Performance. Regie, Raum & Komposition: Robert Borgmann Kostüme: Birgit Bungum Videodesign: Krzysztof Honowski Licht: Michael Frank Dramaturgie: Sibylle Dudek Dauer: 1 Stunde 20 Minuten • Keine Pause
Ausstellungen
| Ausstellung
Lebohang Kganye - Shall you return Everything, but the Burden
Rautenstrauch-Joest-Museum
Artist meets Archive (AMA) geht in die dritte Runde! Gemeinsam mit der Internationalen Photoszene Köln laden wir die südafrikanische Künstlerin Lebohang Kganye ein, mit den Beständen der Fotografischen Sammlung des RJM zu arbeiten. Für ihre Fotografien bekannt, bezieht Lebohang Kganye häufig das Archivarische und Performative in ihre Arbeit ein, in der das Erzählen von Geschichten und Familien-Erinnerungen im Mittelpunkt stehen. Die Ausstellung wird zum Photoszenefestival im Mai 2023 eröffnet.
Ausstellungen
| Ausstellung
Borderstories
Rautenstrauch-Joest-Museum
Obwohl die Welt heute über die sozialen Medien oder globale Handelsketten zunehmend vernetzt erscheint, werden Grenzen weltweit nach wie vor genutzt, um Menschen zu regieren, Bewegungsfreiheiten einzuschränken und Ungleichheiten zu verfestigen. Dies zeigt sich nicht nur in der kolonialen Vergangenheit und im gegenwärtigen Alltag in afrikanischen Grenzgebieten, sondern auch vor der Kölner Haustür. Die Intervention “b/or/der st/or/ies“ thematisiert globale Grenzentwicklungen.
Ausstellungen
| Ausstellung
FIRST PAGES - Counter Images | Gegenbilder
Rautenstrauch-Joest-Museum
Welches Bild entwerfen junge Fotograf*innen von der Welt? In der neuen Ausgabe FIRST PAGES der Ausstellungsreihe Counter Images | Gegenbilder werfen internationale Fotograf*innen in Form von Fotobüchern Blicke auf ihre Umgebung. Sie gewähren damit persönliche Innenansichten öffentlicher und privater Orte und Ereignisse. So begleitete die Fotografin Shirin Abedi junge Frauen im Iran, die gegen alle Widerstände und Verbote Ballett tanzen. Eyad Abou Kasem dokumentierte seine Flucht aus Syrien mit der Kamera, einem der wenigen Stücke, die er aus seiner Heimat mitnahm. Arafat Siraji inszenierte seine Familienerinnerungen in Bangladesch neu, weil seine Schwester die Alben als Kind verbrannte. Egal wohin wir heute blicken – Bilder begleiten unsere alltägliche Wahrnehmung und prägen unser Bild von Menschen und Orten. Die Aufnahmen in FIRST PAGES sind hochaktuell und meist in der unmittelbaren Umgebung der Fotograf*innen entstanden. Sie treten durch ihre Unmittelbarkeit überkommenen historischen Bildern entgegnen. Die Werke zeigen unsere Gegenwart aus vielen Perspektiven. Damit nehmen sie auch zur Historischen Fotosammlung des RJM eine Gegenposition ein. Vier Themenbereiche stehen im Fokus: Flucht, Migration und Verflechtungsgeschichte; Familiengeschichten; Erzählungen von Strukturwandel sowie Perspektiven auf Mutterschaft, Körperpolitiken, Neurodiversität und mentale Herausforderungen. Das RJM präsentiert in FIRST PAGES über 40 fotografische Projekte als Fotobuch-Prototypen sogenannte Dummies. Die kleine Präsentation ist eine Kollaboration mit der Hochschule Hannover (HsH) und der Fachhochschule Dortmund. Die hier gezeigten Werke entstanden zwischen 2018 und 2022 im Rahmen der nationalen und internationalen Fotobuchklassen unter der gemeinsamen Leitung der Fotograf*innen und Designer*innen Thekla Ehling, Frederic Lezmi und Paul Spehr. Das gebundene Buch erhält in der digitalen Welt oft eine neue Bedeutung, obwohl Fotografie längst zum Alltagsmedium geworden ist. Die Bilder werden angeordnet und zu einer Erzählung verwoben. Die experimentellen Fotobuchprojekte der Künstler*innen sind Unikate und faszinieren mit ihren unterschiedlichen Erzählungen, Formaten und Formen. Die Besucher*innen können in den Werken aktiv blättern und in vielstimmige Bildwelten eintauchen. Die Museums-Bibliothek verwandelt sich Schritt für Schritt weg von ihrem Image der Stille hin zu einem lebendigen Ort der Gesellschaft. Sie wird zum Ort des Treffens und Entdeckens. Das Rahmenprogramm stellt das Produzieren und Vervielfältigen von Fotografien in den Vordergrund. In der mittlerweile überwiegend digitalen Bildrealität schafft die Präsentation ein haptisches Erlebnis. Die Ausstellungsreihe Counter Images | Gegenbilder nimmt das Medium Fotografie kritisch unter die Lupe und bietet internationalen Künstler*innen und Kurator*innen eine Plattform für dekoloniale Annäherungen und Gegenpositionen zu gewohnten Darstellungsweisen. Mit der Ausstellungsreihe wollen wir an wechselnden Orten im Museum alte Bilder hinterfragen und neuen Bildern Raum geben.
Ausstellungen
| Ausstellung
Staatspreis MANUFACTUM für angewandte Kunst und Design im Handwerk
MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln
Das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) präsentiert mit der Ausstellung „MANUFACTUM“ rund 100 von einer Fachjury ausgewählte Arbeiten aus den zahlreichen Einreichungen. Unter diesen Nominées wählt ein Preisgericht Arbeiten von sechs Kunsthandwerker*innen und Designer*innenn aus und zeichnete diese mit dem Staatspreis aus. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen in den Bereichen Bild- und Druckmedien, Kleidung und Textil, Möbel, Objekt und Skulptur, Schmuck sowie Wohnen und Außenbereich. Der Staatspreis wird seit 1963 alle zwei Jahre von der Landesregierung an gestaltende Handwerker*innen aus Nordrhein-Westfalen vergeben. Er ist damit einer der traditionsreichsten und mit insgesamt 60.000 Euro Preisgeld einer der bedeutendsten Preise seiner Art in Deutschland. Die Handwerkskammer Aachen führt den 31. Wettbewerb für die Landesregierung unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Hendrik Wüst durch.
Ausstellungen
| Ausstellung
Bild/Gegenbild: Tarrah Krajnak, VALIE EXPORT, Sanja Iveković, Ana Mendieta, Carrie Mae Weems
Museum Ludwig
Ausgangspunkt der Fotoraum-Präsentation ist die Arbeit Master Rituals II: Weston Nudes von Tarrah Krajnak (*1977 in Lima, Peru, lebt in Los Angeles, USA). In der achtzehnteiligen Serie von 2020/2021 stellt die Künstlerin weibliche Akte nach, die der nordamerikanische Fotograf Edward Weston ab 1927 aufnahm und die nach seinem Tod 1977 publiziert wurden. Krajnak zeigt sich in ihrem Werk als Fotografin und Modell in einem. Ihre Aneignung von Westons Fotografien verweist auf das traditionelle hierarchische Verhältnis von Künstler*in und Modell, in dem der Anteil des als passiv vorgestellten Modells ausgeblendet wird. Darüber hinaus zielt ihr performativer und fotografischer Akt auf den Kanon westlicher Fotografie, der geprägt ist von einer weißen Vorstellung idealer Weiblichkeit. VALIE EXPORT (*1940 Linz, Österreich, lebt in Wien, Österreich) ist mit Fotografien aus ihrer Serie Körperkonfigurationen von 1976 vertreten. Eine Frau in Alltagskleidung ist in verschiedenen Haltungen in die architektonischen Formen des Wiener Burgtheaters integriert. Die Passivität ihrer jeweiligen Positionierung wird von den Titeln der einzelnen Aufnahmen widergespiegelt: Der Körper der Frau wird einem herrschaftlichen Repräsentationsgebäude aus dem 19. Jahrhundert eingepasst. In dieser Zeit bildete sich die bürgerliche Vorstellung von Geschlechtscharakteren heraus, denen entsprechend der Privatraum als Ort der Reproduktion weiblich und der öffentliche Raum als Ort der Produktion männlich besetzt ist. Sanja Iveković (1949 Zagreb, Jugoslawien, lebt in Zagreb, Kroatien) beschäftigte sich vor dem Zerfall Jugoslawiens mit dem widersprüchlichen Frauenbild des Regimes. In der Serie Sweet Life von 1975–1976 verknüpft sie voyeuristische Schnappschüsse aus Boulevardblättern mit privaten Aufnahmen ihrer selbst, die durch ihre Ähnlichkeit den Eindruck einer inhaltlichen Verbindung entstehen lassen. Begleitet werden sie von Ausschnitten aus Schlagzeilen wie „insieme al ‚night‘“ (die ganze Nacht zusammen), „skandalozna“ (skandalös) oder „Popularni iza pozornice“ (Beliebt hinter den Kulissen). Deren Anzüglichkeit geht auf die Trennung von privatem und öffentlichem Bereich in der bürgerlichen Gesellschaft um 1900 zurück, in der die Frau auf das Private verwiesen war. Die Fotoreihe Untitled (Facial Hair Transplants) von Ana Mendieta (*1948 in Havanna, Kuba, gest. 1985 in New York, USA) dokumentiert eine Performance, in der sie sich Barthaare anklebt. Sie entstand 1972 als Abschlussarbeit für Mendietas Malereistudium an der University of Iowa. In diesem Jahr begann sie, ihren eigenen Körper einzusetzen und dabei Materialien wie Blut, Federn, Steine, Blumen und Rauch zu verwenden. In ihrer Serie Nicht Manets Typ von 1997 zeigt sich die Künstlerin Carrie Mae Weems (*1953 Portland, Oregon, USA, lebt in Syracuse, NY, USA) über den Umweg eines Schminkspiegels in verschiedenen Körperhaltungen, unter anderem als Aktmodell. In ihrem begleitenden Text stellt Weems mit beißendem Spott fest, dass moderne europäische Maler keine Schwarzen Frauen als Modelle wählten, ihre Schönheit wurde ausgeschlossen. Dabei thematisiert sie die Verunsicherung, aus welchem Blickwinkel sie sich dem Thema nähern soll: als Künstlerin oder als Modell? Auf der Ebene der Betrachtung kehrt sie die Verunsicherung um: Der Spiegel rahmt die intime Szene und überführt die Betrachter*innen des Voyeurismus. Allen ausgewählten Werken, die über einen Zeitraum von etwa fünfzig Jahren zwischen 1972 und 2021 entstanden sind, ist gemeinsam, dass der eigene Körper performativ und fotografisch in das Werk eingebracht wird. Mit dem Körper als Medium untersuchen die Künstlerinnen die in ihrem jeweiligen gesellschaftlichen Umfeld wirksamen Machtformationen und machen diese sichtbar. Kuratorin: Barbara Engelbach
Ausstellungen
| Museum
Museum Corps de Logis
Stiftung Schloss und Park Benrath
Das Corps de Logis (Wohnbau) ist der architektonische Höhepunkt des Benrather Schlosses. Das Hauptgebäude des fünfteiligen Gebäudeensembles bildet eine formale und funktionale Einheit mit den Gärten, den Gewässern und dem sich bis zum Rhein erstreckenden Park. 1755 ließ Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz das Lust- und Jagdschloss von seinem Garten- und Baudirektor, dem Franzosen Nicolas de Pigage, errichten. Es sollte als Sommer- und Jagdschloss nahe der Nebenresidenz Düsseldorf und später als Witwensitz für seine Frau, Elisabeth Augusta, dienen. Nach kriegsbedingten Bauunterbrechungen wurde das Schloss 1771 vollendet. Schloss Benrath entspricht dem Typus der Maison de plaisance (adeliges Lustschloss) und verknüpft über Blick- und Wegachsen Architektur und Landschaft. Die Grundstruktur der Fassade entspricht auf den ersten Blick der Idee des adeligen Land- und Lusthauses, das seit der Renaissance auf ein bzw. anderthalb Geschosse festgelegt war. In Benrath entstand ein hochmodernes multifunktionales Ensemble, das im Kern vier Geschosse über einem Souterrainsockel mit knapp 100 Räumen besitzt. Der Bau ist durch unterirdische Gänge mit den Flügelbauten verbunden und verfügt über ein mit den angrenzenden Gewässern verbundenes Entwässerungssystem. Es diente dem Auffangen von Regenwasser und dem Ausleiten des Brauchwassers aus den modernen Aborten. Im Baudekor klingen die für das Landschloss typischen Themen an: höfische Jagd, ländliches Fest, Freuden der Natur, Förderung und Genuss von Kunst, Literatur und Wissenschaft.
Ausstellungen
| Museum
Museum für Gartenkunst
Stiftung Schloss und Park Benrath
Das Museum für Gartenkunst ist thematisch einzigartig, denn es widmet sich der europäischen Gartenkunst in all ihren Facetten. Neben einem Überblick über die rund 2.500-jährige Geschichte von Gärten werden verschiedene gartenkünstlerische Aspekte thematisiert: Blumenmoden, Skulpturen im Park, Gartenpläne, Gehölzschnittkunst, der Garten als Apotheke oder die Einfuhr seltener Pflanzen. Schloss Benrath mit seinen umfangreichen Gartenanlagen wird ebenso vorgestellt wie Düsseldorf als Gartenstadt mit einem beispielhaften Ausblick in aktuelle gartenkünstlerische Gestaltungstendenzen. Gemälde, Skulpturen, Porzellane, Grafiken, Geräte und kostbare Bücher verbinden sich auf einer Ausstellungsfläche von rund 2.000 m² und in 41 Räumen mit Medien wie Modellen, Filmen und Hörstationen zu einer anschaulichen Präsentation der künstlerischen Gestaltung von alten und neuen Gartenanlagen. Das Museum bietet damit einen umfänglichen Einblick in die Kulturgeschichte der Gärten von der Antike bis zur Gegenwart. Dank der Lage zwischen einzelnen Gartenpartien und Schlossweiher sowie des in großen Teilen rekonstruierten Raumprogramms mit zahlreichen historischen Bauelementen wie Kaminen, Befeuerungsanlagen, Türen und Wandvertäfelungen bietet der ehemalige Gäste-, Diener- und Wirtschaftsflügel einen angemessenen Rahmen für eine Reise durch die Jahrhunderte europäischer Gartenkunst- und Benrather Schlossgeschichte. Die reizvolle Stimmung des Innenhofes mit seinem ungewöhnlichen Grundriss, seinen von hohen hölzernen Pfeilern gestützten Arkaden und der Sammlung historischer Zitrusbäume, die zwischen April und Oktober auf die dreihundertjährige Benrather Orangerietradition verweist, lädt vor allem während der Sommermonate zum Verweilen ein.
Ausstellungen
| Museum
Naturkundemuseum
Stiftung Schloss und Park Benrath
Das Naturkundemuseum im westlichen Flügelbau des Benrather Schlosses wurde 1929 von Dr. Heinrich Opladen, einem Lehrer des damals im Ostflügel beheimateten Schloss-Gymnasiums als naturkundliches Heimatmuseum gegründet. Es befasst sich mit der Natur von Lebensräumen der Region rund um Düsseldorf, wie den Rheinauen, dem Neandertal und der Ohligser Heide. Der letzte Umbau des Museums fand in den 1970er-Jahren statt. Große Teile der Ausstellung sind unverändert. Nach wie vor bieten zahlreiche Vitrinen einen faszinierenden Blick auf lokaltypische Lebensräume. Solche Vitrinen, in denen Ausschnitte aus der Natur bis ins kleinste Detail nachgestellt werden, nennt man Diorama. Sie bieten den heutigen Besucher:innen lehrreiche Einblicke in die Natur der Region Düsseldorf, die sie sonst nie sehen würden. Außerdem sind im Museum noch Teile der Vogelsammlung von Dr. Peter Frey ausgestellt. Der Leverkusener Zahnarzt hat selbständig über 1.074 Vögel gesammelt, lebensecht ausgestopft und in 450 Schaukästen mit einer naturalistischen Hintergrundmalerei – Mini- bzw. Einzeldioramen – installiert. Dabei hat er Szenerien von bleibendem Wert geschaffen. Zur technischen Ausstattung des Museums gehört eine einmalige Vogeluhr, welche die im Tagesverlauf singenden Vögel des Schlossparks erklingen lässt. Im Obergeschoss des Naturkundemuseums können Sie samstags und sonntags die Dauerausstellung „Wie Menschen Tiere sehen. Die Tierskulpturen Josef Pallenbergs" besuchen. Die Ausstellung zeigt Tierplastiken des international renommierten Tierbildhauers Josef Pallenberg (1882-1946). Diese thematisieren auf einzigartige Weise das Spannungsverhältnis von künstlerischer und zoologischer Intention, die Grenzen zwischen Natur und Kunst und offenbaren ein einzigartiges Tier-Mensch-Verhältnis.
Ausstellungen
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Kiss, kiss - In memoriam Lady Renate Gruber
Museum Ludwig
Am 30. Oktober 2022 ist die Fotosammlerin Renate Gruber gestorben. Mit einer Präsentation im Fotoraum sagt ihr das Museum Ludwig nun Adieu. Zu sehen sind Werke aus der Sammlung und dem Archiv Gruber zusammen mit Ansichten aus ihrem Haus, das für viele eine besondere Art von Institution in Köln war. [Die ursprünglich für diesen Zeitraum geplante Präsentation Walde Huth. Material und Mode ist zeigt das Museum Ludwig vom 23. September 2023 – 28. Januar 2024.] Bereits 1977 wurde durch den Ankauf von 934 Werken aus der Sammlung von L. Fritz und Renate Gruber der Grundstock für die Sammlung Fotografie am Museum Ludwig gelegt. Von Eugène Atget bis Edward Weston spannt sich der mittlerweile klassische Kanon der Fotogeschichte des 20. Jahrhunderts darin auf. Im Laufe der Jahrzehnte kamen hunderte weitere Werke und umfangreiche Archivmaterialien hinzu. Ein Blick auf die Sammlung Gruber lässt dabei schnell erkennen: Ihr Schwerpunkt liegt auf dem Menschenbildnis. Kein Wunder, denn das Ehepaar pflegte ein besonders gastfreundliches Haus und viele langjährige Freundschaften zu Fotograf*innen diesseits und jenseits des Atlantiks. Bekannt waren auch ihre Feiern zum Geburtstag der Fotografie. Jedes Jahr am 19. August trafen sich in ihrem Salon die Fotophilen. Der Titel Kiss, kiss spielt an auf jene Gastlichkeit und das elegante Führen ihres Salons. Im Jahr 2000 fotografierte Candida Höfer die menschenleeren Räumlichkeiten des Hauses Gruber in Köln-Braunsfeld. 1957 hatte L. Fritz Gruber es erworben, 1959 war Renate Gruber eingezogen. Zu sehen sind eine Fülle von Bildern und Büchern, Möbeln, Vasen, ein Flügel, ein Bett, Kleidung, ein knallgrüner Teppich, ein stets über der Couch hängender Mistelzweig, farbige Wände. Einige der Bilder an den Wänden des Haus Gruber finden sich inzwischen im Museum Ludwig, so ein Gemälde, eine Grafik und eine Fotografie von Man Ray, auf denen sich zwei Lippenpaare berühren. Den amerikanischen Künstler mit Wohnort in Paris und dessen Frau Julie hatte Renate Gruber 1958 bei der ersten gemeinsamen Paris-Reise mit ihrem zukünftigen Mann kennengelernt. Die beiden Paare verband fortan eine lebenslange Freundschaft, dokumentiert im Man Ray-L. Fritz Gruber-Archiv am Museum Ludwig. Das Leben des Paars, ihre Reisen und die Tätigkeit von L. Fritz Gruber als Sammler und Ausstellungskurator der photokina Bilderschauen – Ausstellungen auf der international beachteten Kölner Messe für Fotografie - sind untrennbar miteinander verbunden. Es war Renate Grubers Vielsprachigkeit, ihr elegantes Auftreten und ihre humorvolle, zugewandte Konversationskunst, die wesentlich zur Pflege ihres Zirkels beitrugen. Und auch nach L. Fritz Grubers Tod 2005 blieb Renate Gruber der Fotografie unvermindert verbunden. Nun ist auch sie gestorben. Den letzten Vertrag mit dem Museum Ludwig unterzeichnete sie 2021 selbstbewusst, aber augenzwinkernd mit „Lady Renate Gruber“. Das von ihr und Bettina Gruber erworbene Archiv an Fotograf*innen-Korrespondenz wird zurzeit aufgearbeitet. Es schreibt sich darin gelebte Fotogeschichte fort. Kuratorin: Miriam Szwast
Ausstellungen
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Walde Huth. Material und Mode
Museum Ludwig
Das Museum Ludwig erhielt 2017 einen Bestand von über 250 Werken der Fotografin Walde Huth (1923–2011) zum Geschenk. Bekannt wurde sie vor allem für ihre Modeaufnahmen der 1950er Haute Couture in Paris und Florenz. Werbeaufnahmen für einen Samt- oder Strumpfhersteller, auch für Möbel ergänzten ihr Portfolio. Zur Farbfotografie griff sie dabei anfangs selten, und das, obwohl sie durch ihre Tätigkeit in der Entwicklungsabteilung für Farbfotografie der Agfa in Wolfen 1943 bis 1945 früh mit den technischen Möglichkeiten vertraut geworden war. Wenn sie es aber tat, zelebrierte sie die Farbe regelrecht. Wer die charakterstarke Kölnerin gegen Ende ihres Lebens noch besuchen durfte, berichtet oft von dem Chaos, das in ihrer Wohnung herrschte. Auch ihre Bilder waren Teil des Chaos. In einem Interview äußerte Walde Huth einmal: "Ich liebe halt eher Improvisiertes und nicht so Perfektes, Steriles. So glatte Galerien, wo die Fotografien so gehängt werden, das mag ich gar nicht. So kann ein Bild nicht wirken." Diese Präsentation will eine behutsame Annäherung an Walde Huth aus dem Bestand der Neuerwerbungen sein. Kuratorin: Miriam Szwast
Ausstellungen
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Bild/Gegenbild: VALIE EXPORT, Sanja Iveković, Tarrah Krajnak, Ana Mendieta, Carrie Mae Weems
Museum Ludwig
Die Fotopräsentation Bild/Gegenbild geht von Tarrah Krajnaks 18teiliger Fotoreihe aus und kombiniert sie mit Arbeiten von VALIE EXPORT, Sanja Iveković, Ana Mendieta und Carrie Mae Weems. Allen ausgewählten Werken, die über einen Zeitraum von fünfzig Jahren zwischen den 1970er und 2020er Jahren entstanden sind, ist gemeinsam, dass der eigene Körper performativ und fotografisch in das Werk eingebracht wird. Mit dem Körper als Medium untersuchen die Künstlerinnen die gesellschaftshistorisch jeweils besonderen Machtformationen und machen sie sichtbar. Kuratorin: Barbara Engelbach
Ausstellungen
| Ausstellung
Ursula - Das bin ich. Na und?
Museum Ludwig
Ursula (Schultze-Bluhm), geboren 1921 in Mittenwalde und verstorben 1999 in Köln, zählt zu den bedeutenden deutschen Künstlerinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit der Ausstellung Ursula – Das bin Ich. Na und? widmet das Museum Ludwig nach über 30 Jahren die erste umfassende Museumsausstellung und ermöglicht damit eine Neubetrachtung ihrer Arbeit. Ursulas Leben und Werk bietet eine alternative Erzählung künstlerischer Unabhängigkeit. Die These, dass Surrealismus kein Stil sei, sondern eine Geisteshaltung, zeigt sich anschaulich in ihren Arbeiten. In ihnen untergräbt sie die Realität und findet das Unheimliche im Alltäglichen. Sie fordert Autoritäten der Gesellschaft und Kunst heraus, indem sie neue Welten ersinnt, in denen alte Hierarchien über Bord geworfen werden und neue Lebensweisen vorstellbar sind. Kurator: Stephan Diederich
Ausstellungen
| Museum
Closed - But open!
Käthe Kollwitz Museum Köln
Die Museumsräume sind vorübergehend geschlossen Unser Museum soll grüner werden! Wegen der dazu notwendigen energetischen Baumaßnahmen bleibt das Käthe Kollwitz Museum Köln bis voraussichtlich Herbst 2023 geschlossen. Trotzdem sind wir weiterhin für Sie da! Wegen Bauarbeiten geöffnet! Ab 2. Februar 2023 heißen wir Sie im Raum für Neues willkommen: In unserer ›Museumswerkstatt‹ in der Neumarkt Passage, gegenüber vom Eiscafé Tentazioni, stellen wir Ihnen nach und nach vor, was wir während der Schließung hinter den Kulissen für Sie erarbeiten. Käthe Kollwitz erleben! ... ist das Motto, unter dem wir die Sammlungsausstellung dann neu präsentieren: Von einem virtuellen Atelier der Künstlerin über analoge und digitale Hintergrund-Informationen zu Leben und Werk von Käthe Kollwitz bis hin zu interaktiven Angeboten, die ihre künstlerischen Techniken nachvollziehen lassen. Aber nicht nur das: In unserer Werkstatt können Sie auch selbst aktiv werden! Wir laden Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein zu Workshops mit den unterschiedlichsten Themen und Techniken, veranstalten Talks und Vorträge und öffnen unseren Pop-up Museumsshop. Außerdem stellen wir Ihnen auf unserer Website und unseren Social-Media-Kanälen während des Schließungszeitraums immer wieder neue interessante Inhalte und abwechslungsreiche digitale Angebote zur Verfügung. Und auch analog werden wir an verschiedenen Stellen in Köln immer wieder überraschend präsent sein. Bleiben Sie gespannt!
Ausstellungen
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Between the Trees
MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln
Der Baum hat eine fundamentale Bedeutung für den urbanen Raum und das Grün in der Stadt. So nimmt er eine zentrale Funktion bei der Kühlung des Stadtraums, der Regulation von Regenwasser, der Luftreinigung sowie der Verbesserung der mentalen und physischen Gesundheit von Stadtbewohner*innen ein. Genauso dient der Baum aber auch als Inspirationsquelle und Werkstoff für Design und Kunst. Die Ausstellung „Between the Trees“ bringt diese Aspekte zusammen und vermittelt am Beispiel von internationalen Projekten und Arbeiten aus den Bereichen Design und Kunst ein Bewusstsein für die essenzielle Lebensgrundlage, die Bäume im Stadtraum für Mensch und Tier darstellen. Konkret geht es darum, die Wertschätzung und Integration des Baums im urbanen Kontext bzw. im städtischen Raum zu erhöhen. Die ausgewählten Projekte und Arbeiten präsentieren den Baum als materielle, funktionelle und ästhetisch-formgebende Inspiration. Berücksichtigt sind Positionen aus den Bereichen konzeptionelles Design, Industriedesign, Kunsthandwerk und Bildende Kunst. Thematisch behandeln die Projekte Fragestellungen des Klimawandels, der Materialverfügbarkeit und -verwendung (Werkstoff Holz, Laub oder Alternativen), der Bionik, der Domestizierung der Natur und der Stadtplanung. Die ausgestellten Positionen aus Design und Kunst dienen als Medium zur Vermittlung drängender, z.T. immer noch abstrakter Fragen der Nachhaltigkeit, des Klima- und des Naturschutzes. Das Objekt Baum, stellvertretend für den Reichtum der Natur, schafft hierbei einen sinnlich und gestalterisch erlebbaren Zugang zum Thema. Die Ausstellung möchte emotionale und kulturelle Aspekte des Baums sowie dessen Bedeutung als Lebensform in der Natur und damit auch für das Leben auf der Erde sichtbar machen. Begleitend zur Ausstellung wird ein ambitioniertes Rahmenprogramm realisiert. Neben Vorträgen, Führungen und Workshops sind exklusive Sonderveranstaltungen im MAKK und dessen Umfeld geplant. Gefördert wird das Rahmenprogramm durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein Westfalen. Eine Aktion konzentriert sich auf das urbane Umfeld des MAKK und damit gleichzeitig auf die älteste innerstädtische Parkanlage am Kölner Kolpingplatz vom Ende des 19. Jahrhundert. Dort werden in die Bäume Preisschilder gehängt, die damit anschaulich über die Biodiversitätsleistung informieren, die jeder Baum täglich für uns erbringt. Eine Ausstellung des Museums für Angewandte Kunst Köln (MAKK) in Zusammenarbeit mit Ökorausch Think Tank e.V., gefördert von dem Königreich der Niederlande, der Overstolzengesellschaft, der Sparkasse KölnBonn, der Beatrix Lichtken Stiftung, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und den Abfallwirtschaftsbetrieben Köln (AWB).
Ausstellungen
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Ausgewählt 1 - Aspekte der Historischen Sammlungen
MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln
„Ausgewählt 1“ ist der Auftakt einer Ausstellungsreihe, die die Historischen Sammlungen des Museums für Angewandte Kunst Köln (MAKK) in den Fokus stellt. Diese umfassen alle Gattungen der Freien und Angewandten Kunst wie Möbel, Gold- und Silberarbeiten, Gemälde und Skulptur, Glas, Schmuck, Keramik, Mode und Textil sowie Grafik und Plakat. Der zeitliche Schwerpunkt der Sammlungen reicht vom Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert. Da dieser wichtige und gleichzeitig größte Sammlungskomplex wegen Sanierungen des Museumsbaus längerfristig geschlossen ist, gibt das MAKK bis zur Wiedereröffnung den Besucher*innen regelmäßig Einblicke in die Vielfalt der Sammlungen und beleuchtet dabei besondere inhaltliche Aspekte. Die hierzu initiierte Ausstellungsreihe ist ein Gemeinschaftsprojekt des mit der Neukonzeption der Historischen Schausammlungen befassten Museumsteams, das derzeit die eigenen Sammlungen intensiv erforscht und neu bewertet. Mit „Ausgewählt“, einer Reihe von Kabinettausstellungen mit ausdrücklich provisorischem Präsentationsformat, möchte das Team die während der Neukonzeption aufkommenden Fragen, Inspirationen, Ideen, Erkenntnissen oder auch Neuentdeckungen mit den Besucher*innen des MAKK teilen. Die Ausstellungsthemen der Reihe entwickeln sich aus der Arbeit mit den Historischen Sammlungen. Für die Auftaktausstellung wurde ein ganz persönlicher Zugang gewählt, indem alle sieben Teammitglieder jeweils fünf Objekte ausgewählt haben, die für sie aktuell spannende Aspekte der Sammlungen verdeutlichen.
Ausstellungen
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TRANSIT - Chorweiler x Kollwitz
Käthe Kollwitz Museum Köln
Mitten im Kölner Stadtteil Chorweiler, in der Kreativwerkstatt Outline e.V., leben und erleben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Hip-Hop- und Graffiti-Kultur. Sie erheben auf diese Weise ihre Stimme, bringen sich ein und gestalten ihr Viertel. Die multimediale Installation TRANSIT – Chorweiler x Kollwitz zeigt Porträt-Fotografien der Jugendlichen von Damian Zimmermann sowie Graffiti, Texte und Musikvideos, die in der Kreativwerkstatt unter der Leitung von Puya Bagheri entstanden sind oder ihren Anfang genommen haben. Entworfen in den 1960er Jahren als Utopie des sozialen Wohnungsbaus, wird der Köln-Chorweiler heute meist als „Problem-Quartier“ wahrgenommen: Hohe Arbeitslosen- und Migranten-Quoten und eine Skyline aus häufig heruntergewirtschafteten Hochhäusern prägen das Klischee. Die Kreativwerkstatt Outline e.V. bietet Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mitten im Zentrum von Chorweiler eine Anlaufstelle, wo sie gemeinsam ihre Hip-Hop- und Graffiti-Kultur leben und ihren Stadtteil kreativ mitgestalten können. Im Sommer 2022 hat der selbst aus Chorweiler stammende Kölner Fotograf Damian Zimmermann fast 50 Kinder und Jugendliche aus dem Umfeld von Outline getroffen und fotografiert. Entstanden sind ruhige Porträts von meist in sich gekehrten Menschen an Orten, die ihnen wichtig sind oder an denen sie sich gerne aufhalten, die aber möglichst nicht die gängigen Klischees, die man von dem Stadtteil hat, reproduzieren. Das Käthe Kollwitz Museum Köln präsentiert nun diese Porträts in einer multimedialen Installation u.a. mit Graffiti, Texten und Musikvideos der Jugendlichen aus der Kreativwerkstatt. Das Projekt schlägt den Bogen zum Werk von Käthe Kollwitz und ihrem Engagement für sozial benachteiligte Menschen und ist gleichzeitig der Auftakt für eine dauerhafte Zusammenarbeit zwischen Outline e.V. und dem Käthe Kollwitz Museum Köln. Eine Ausstellung des Outline e.V. im Käthe Kollwitz Museum Köln, in Kooperation mit der Karl-Arnold-Stiftung e.V., gefördert durch die Bundeszentrale für Politische Bildung
Ausstellungen
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Die Kölner Kollwitz Sammlung
Käthe Kollwitz Museum Köln
Die weltweit umfangreichste Sammlung Der Bestand des Käthe Kollwitz Museum Köln umfasst inzwischen - nach mehr als 35 Jahren engagierter Sammeltätigkeit - neben dem kompletten plastischen Werk über 300 Zeichnungen und mehr als 550 druckgraphische Blätter sowie alle Plakate. Unter den Zeichnungen, die einen Schwerpunkt bilden, besitzt das Kölner Museum einige der ausdrucksvollsten Blätter - viele aus dem Spätwerk der Künstlerin, als sie sich vornehmlich mit dem Thema ›Tod‹ befasste. Aus dem Frühwerk sind drei der weniger als 10 erhaltenen Pastelle und die Kohlezeichnungen, die sie für die satirische Zeitschrift Simplicissimus anfertigte, in der Sammlung vertreten. Skizzenhafte Vorzeichnungen, die das Entstehen wichtiger druckgraphischer Blätter beleuchten, gehören ebenfalls zum Bestand. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Entstehungsgeschichte des Zyklus »Bauernkrieg« (1901-1908) und der Folge »Krieg« (1921/1922). Rundgang durch die Sammlung Bei diesem Einblick in die Sammlung auf unserer Internetseite stellen wir Ihnen die Werke der Künstlerin, sortiert nach ihren Themen, vor. Bitte beachten Sie, dass nicht alle gezeigten Werke jederzeit in der Ausstellung zu sehen sind! www.kollwitz.de/sammlung
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