
Literatur
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ERLESENE LITERATUR:

Literatur
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Ein Buch für die Stadt
Schauspiel Köln
Eine Veranstaltung vom Literaturhaus Köln & Kölner Stadt-Anzeiger »Der nasse Fisch« (Piper) von Volker Kutscher ist das »Buch für die Stadt« 2023! Der Kriminalroman lässt das Berlin des Jahres 1929 gegenwärtig werden. Gereon Rath, gerade von Köln nach Berlin gekommen und abgestellt bei der Sitte, erlebt eine Weltstadt im Rausch. Nach dem Fund einer unidentifizierten Leiche schaltet sich der junge Kommissar ungefragt in die stagnierenden Ermittlungen ein – und stößt in ein Wespennest. Mit diesem Roman beginnt eine sensationelle Serie, in der Volker Kutscher Kriminalkommissar Rath durch das Berlin der späten 20er- und frühen 30er Jahre und mitten in die gesellschaftspolitischen Umbrüche der Zeit schickt. Anne Burgmer moderiert die Matinee im Schauspiel Köln.
Literatur
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Kreis - Lesung & Führung
MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln
Alles dreht sich um den Kreis und seine Freunde Dreieck und Quadrat. Nur welche Regel hat Kreis da nur aufgestellt und was geschieht, als Dreieck diese Regel bricht? Lesung aus dem Buch Kreis aus der Trilogie "Dreieck, Quadrat, Kreis" von Mac Barnett / Jon Klassen, Übersetzung Thomas Bodmer, mit anschließender Führung. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2020. Eine Kooperation von Museumsdienst Köln und der Vorlese-Initiative LeseWelten Köln/KFA e.V. Für: Kinder ab 5 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Reihe: Lesewelten | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos
Literatur
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Nach Deutschland
Schauspiel Köln
In ihrem neuesten Buch NACH DEUTSCHLAND gewährt die politische Journalistin Isabel Schayani tiefe Einblicke in das prekäre Leben im Niemandsland zwischen den Grenzen und in den Grauzonen des modernen Asylrechts: Safi kämpft sich im Winter zu Fuß über die Balkanroute. Ruhis Flieger geht von Teheran zunächst nach Italien. Omid will von Calais aus mit dem Schlauchboot weiter. Melika steckt in Moria fest. Und Olena hat als Ukrainerin quasi freie Fahrt. Im Anschluss an die Lesung geht die Autorin im Gespräch mit Luxemburgs Minister für Äußere Angelegenheiten und Migration, Jean Asselborn, der Frage nach, wie wir Flucht und Migration menschlicher organisieren können.
Literatur
Martin Suter:
Martin Suter:
Melody
Culturall.info - Buchtipps
In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit – vor über 40 Jahren – ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Davon erzählt er dem jungen Tom Elmer, der seinen Nachlass ordnen soll. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob sein Chef wirklich ist, wer er vorgibt zu sein. Zusammen mit Stotz’ Großnichte Laura beginnt er, Nachforschungen zu betreiben, die an ferne Orte führen – und in eine Vergangenheit, wo Wahrheit und Fiktion gefährlich nahe beieinanderliegen. Hardcover Leinen 336 Seiten erschienen am 22. März 2023 978-3-257-07234-1 € (D) 26.00 / sFr 35.00* / € (A) 26.80
Literatur
| Buchpräsentation
Dirk Oschmann:
Dirk Oschmann:
Der Osten: eine westdeutsche Erfindung
Culturall.info - Buchtipps
»Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird.« Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.
Literatur
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Chantal-Fleur Sandjon: Die Sonne, so strahlend und Schwarz
Rautenstrauch-Joest-Museum
Lesung für Jugendliche ab Klasse 9 In diesem poetischen Coming-of-Age-Roman erlebt Nova, die queere, Schwarze Protagonistin, noch nie da gewesene Gefühle. Seit ihrer ersten Begegnung ist Nova völlig fasziniert von Akoua. Plötzlich ist kein Platz mehr für bittere Erinnerungen an das, was ihre Familie und sie erlebt haben. Doch dann geschieht das Unvorstellbare, und der Schmerz kehrt zurück. Die Berliner Autorin Chantal-Fleur Sandjon schreibt über Rassismus, queeres Leben und Diskriminierung. Moderation: Lena Rumler Kooperation mit der lit.COLOGNE Tickets unter www.litcologne.de/de/weitere-inhalte/anmeldung-lit-kid Für: Jugendliche ab 14 Jahren | Treffpunkt: Forum VHS | Preis: € 3,00 | Rahmenprogramm zu: „ LOVE?“, 02.12.2022 - 10.04.2023
Literatur
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Kathrin Köller und Irmela Schautz: Queergestreift - Alles über LGBTIQA+
Rautenstrauch-Joest-Museum
Lesung für Jugendliche ab Klasse 7 Während Erwachsene ihr Unwissen zu LGBTIQA+-Themen bisweilen kaschieren, sind junge Menschen oft aufgeschlossen und solidarisch. Sie stellen sich Fragen zur sexuellen Identität: Wie gehe ich damit um, wenn meine Mitschüler:in einen neuen Namen hat, jemand die Einteilung in Jungs und Mädchen doof findet und kein Pronomen mehr will? Und was bin ich erst in den Typen vom Volleyball und dann in meine neue Sitznachbarin verliebt bin? Bi, pan, lesbisch oder doch hetero? Wie kriegt man das raus? Muss ich mich outen? Und was, wenn es morgen doch anders ist? Wenn meine Eltern mich nicht akzeptieren? Kathrin Köller und Irmela Schautz regen an, jede Menge Fragen zu stellen. Sie erklären Labels und wieso man vor Vielfalt keine Angst haben sollte, erzählen von berührenden Gesprächen mit jungen Personen aus den verschiedenen Communitys, präsentieren kurze Videos und gehen mit dem Publikum ins Gespräch. Kooperation mit der lit.COLOGNE Tickets unter www.litcologne.de/de/weitere-inhalte/anmeldung-lit-kid Für: Jugendliche ab 14 Jahren | Treffpunkt: Forum VHS | Preis: € 3,00 | Rahmenprogramm zu: „ LOVE?“, 02.12.2022 - 10.04.2023
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»Poetry workers«
Schauspiel Köln - Depot 1
Musikalische Lesung Dass Poesie beim Arbeiten eine große Rolle spielt, beweisen zahllose Lieder und Gedichte, die das Arbeiten rhythmisch unterstützen sollen. Aber lässt sich nicht auch die Poesie selbst als Arbeit begreifen, als eine spezifische Form gesellschaftlicher Tätigkeit? Am letzten Abend der Poetica bringt Regisseur Philipp Plessmann die Arbeit im und am Gedicht auf die Bühne. Dabei erklingt im Depot 1 ein Chor aus Dichter*innen, Schauspieler*innen, Musiker*innen und dem Festivalchor der Poetica.
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Ist das ein Mensch? –
Ist das ein Mensch? –
Gegen das Vergessen
Schauspiel Köln - Depot 1
Es gibt zwar eine offizielle Erinnerungspolitik, die die Zeit des Nationalsozialismus aufruft, es gibt das mahnende »Nie wieder« – aber es wird mehr und mehr zu einem Ritual, ohne konkretes Wissen, ohne dichte Beschreibung, ohne Stimmen, die das, was die Shoah tatsächlich bedeutete, vermitteln könnten. Auschwitz droht zur bloßen Chiffre zu werden, ohne das Verstehen all der Mechanismen der Entmenschlichung, der Vernichtung, die es ausmachten. So werden weder die Kontinuitäten noch die Diskontinuitäten zu den heutigen Formen von Rassismus und Antisemitismus erkennbar. Dagegen soll dieser Abend mit Texten von Überlebenden die Vielfalt der Stimmen aufzeigen, die die Grauen der Lager erlebt und beschrieben haben. Ihre Berichte zeugen von der Gewalt und der Tortur, von Widerstand, Freundschaft und der Ethik des Erinnerns. Mit Texten von Primo Levi • Jean Améry • Ruth Klüger • Charlotte Delbo • Imre Kertész • Jorge Semprún u.a. | Moderation: Asal Dardan
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Wie viel
Schauspiel Köln - Depot 2
mit Mareice Kaiser Mareice Kaiser erzählt ihre eigene Geldgeschichte und spricht mit außergewöhnlichen Menschen über Geld. Vom Pfandflaschensammler bis zum Multi-Millionär stellt sie ihnen Fragen: Wie viel Geld ist genug? Wie viel Geld macht glücklich? Wer sollte mehr Geld haben? Wer weniger? Und wie könnte Geld gerechter verteilt sein? Es geht um Armut und Reichtum, um Kälte und Wärme, um Kreditkarten und Mahnungen, um Erfolg und Not, um Chancen und Schicksal, um Macht und Machtlosigkeit – und um das Dazwischen. Es entsteht eine Analyse, die entlang persönlicher Geschichten eine Struktur aufzeigt, die zutiefst ungerecht ist und unser aller Zusammenleben bestimmt. Im Februar stellt die Autorin und Journalistin ihr neues Buch WIE VIEL vor.
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Chantal-Fleur Sandjon: Die Sonne, so strahlend und Schwarz
Rautenstrauch-Joest-Museum
Lesung für Jugendliche ab Klasse 9 In diesem poetischen Coming-of-Age-Roman erlebt Nova, die queere, Schwarze Protagonistin, noch nie da gewesene Gefühle. Seit ihrer ersten Begegnung ist Nova völlig fasziniert von Akoua. Plötzlich ist kein Platz mehr für bittere Erinnerungen an das, was ihre Familie und sie erlebt haben. Doch dann geschieht das Unvorstellbare, und der Schmerz kehrt zurück. Die Berliner Autorin Chantal-Fleur Sandjon schreibt über Rassismus, queeres Leben und Diskriminierung. Moderation: Lena Rumler Kooperation mit der lit.COLOGNE Tickets unter www.litcologne.de/de/weitere-inhalte/anmeldung-lit-kid Für: Jugendliche ab 14 Jahren | Treffpunkt: Forum VHS | Preis: € 3,00
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Kathrin Köller und Irmela Schautz: Queergestreift - Alles über LGBTIQA+
Rautenstrauch-Joest-Museum
Lesung für Jugendliche ab Klasse 7 Während Erwachsene ihr Unwissen zu LGBTIQA+-Themen bisweilen kaschieren, sind junge Menschen oft aufgeschlossen und solidarisch. Sie stellen sich Fragen zur sexuellen Identität: Wie gehe ich damit um, wenn meine Mitschüler:in einen neuen Namen hat, jemand die Einteilung in Jungs und Mädchen doof findet und kein Pronomen mehr will? Und was bin ich erst in den Typen vom Volleyball und dann in meine neue Sitznachbarin verliebt bin? Bi, pan, lesbisch oder doch hetero? Wie kriegt man das raus? Muss ich mich outen? Und was, wenn es morgen doch anders ist? Wenn meine Eltern mich nicht akzeptieren? Kathrin Köller und Irmela Schautz regen an, jede Menge Fragen zu stellen. Sie erklären Labels und wieso man vor Vielfalt keine Angst haben sollte, erzählen von berührenden Gesprächen mit jungen Personen aus den verschiedenen Communitys, präsentieren kurze Videos und gehen mit dem Publikum ins Gespräch. Kooperation mit der lit.COLOGNE Tickets unter www.litcologne.de/de/weitere-inhalte/anmeldung-lit-kid Für: Jugendliche ab 14 Jahren | Treffpunkt: Forum VHS | Preis: € 3,00
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Das Museum spricht. Part 2
Rautenstrauch-Joest-Museum
In 2022 hat In-Haus e.V. das Projekt „Die Baustelle. Aus Konservierung wird Konversation“ durchgeführt. Neue Texte von Sharon Dodua Otoo und Senthuran Varatharajah und ein Konzept für eine rassismuskritische Führung sind dabei entstanden. Daneben hat In-Haus Besucher*innen um ihre Meinungen gebeten: Wie kann ein Museum ein Ort für gemeinsame Erinnerungen in einer diversen Gesellschaft werden? An dem Abend werden die Beiträge von Gisela Casimiro vorgestellt, und Odile Kennel, Lyrikerin und Übersetzerin, liest Auszüge aus der Übersetzung von Robin Coste Lewis "Voyage of the Sable Venus" vor. Zum Abschluss liest Jonas Linnebank seinen Beitrag über den Namensgeber des Museums. Eine gemeinsame Veranstaltung des Integrationshaus e.V. und der KUNTS e.V. in Kooperation mit dem Rautenstrauch-Joest-Museum. Anmeldung erforderlich unter: workshops@ihaus.org Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kitchen | Teilnahme: kostenlos
Literatur
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Let’s talk about sex, habibi
Rautenstrauch-Joest-Museum
Von den erotischen Abenteuern aus »Tausendundeine Nacht« bis hin zu den Debatten nach der sogenannten Kölner Silvesternacht: Die Sexualität »orientalischer« Männer, Frauen und Queers wird immer wieder fetischisiert. Mohamed Amjahid möchte in diesem Buch einen ungetrübten Blick in die Schlafzimmer Nordafrikas werfen und mit Klischees und rassistischen Stereotypen aufräumen. Auf Basis eigener Erlebnisse und der Erfahrungen seiner Bekannten, FreundInnen und Verwandten erzählt er berührend, witzig, intim und ehrlich, wie die alltägliche Sexualität der NordafrikanerInnen wirklich ist und welche Sehnsüchte dahinter stecken. Dabei fragt man sich: Liegen wir am Ende doch alle im gleichen Bett? Mohamed Amjahid, 1988 in Frankfurt a. M. geboren, ist politischer Journalist, Buchautor und Moderator. Er war Redakteur beim ZEITmagazin und wurde unter anderem mit dem Alexander-Rhomberg-Preis und dem Nannen-Preis ausgezeichnet. Amjahid ist Fellow im Thomas-Mann-House in Los Angeles. Für seine Bücher »Unter Weißen« und »Der weiße Fleck« hat Amjahid viel Aufmerksamkeit bekommen. Er lebt in Berlin. Für: Erwachsene | Treffpunkt: FORUM VHS | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „ LOVE?“, 02.12.2022 - 10.04.2023
Literatur
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Love? eine Werkstatt - Lesekreis #1
Rautenstrauch-Joest-Museum
Texte von: bell hooks: lieben lernen. Alles über Verbundenheit, Vorwort (S. 11-21) und Kapitel 6 (S. 109-25) sowie Audre Lorde: Vom Nutzen der Erotik: Erotik als Macht, in: Sister Outsider, S. 51-60. Im Rahmen der Werkstattausstellung „LOVE?“, haben die Macher*innen eine Library eingerichtet. Hier finden sich Bücher, die die „romantische“ Liebe gegen den Strich bürsten. Ausgehend von der Kritik an der heterosexuellen Norm und am Konzept der Monogamie befragt die Love? Library das politische und spirituelle Potential der Liebe aus einer queeren Perspektive. Was ist Liebe? Was hat Liebe mit Kolonialismus zu tun? Wie hängen Liebe, Geschlechter und Sexualitäten, Rassismus und Machtverhältnisse zusammen? Von Januar bis März finden monatliche Lesekreise statt. Beim ersten Termin am 18. Januar widmen wir uns den beiden feministischen Autorinnen bell hooks & Audre Lorde. bell hooks und Audre Lorde waren beide Afro-amerikanische, feministische Theoretikerinnen, Schriftstellerin sowie Aktivistinnen und bedeutende Stimmen für Frauen- und Bürgerrechte. In ihren Schriften klagen sie Rassismus, das Patriarchat und Klassen-Diskriminierung an. Liebe und Erotik sind hier ein Weg der Heilung. Dramaturgie & Moderation: Carla de Andrade Hurst & Aurora Rodonò (Diversity Managerinnen RJM) Der Lesekreis steht allen offen. In deutscher Sprache. Anmeldung unter: RJM-Veranstaltungen@STADT-KOELN.DE Betreff: Lesekreis Love: hooks & Lorde Nach Anmeldung erhalten Sie die Texte per Mail. Weitere Termine: MI 15.2.23 und 15.3.23, 18 bis 20 Uhr Für: Erwachsene | Teilnahme: kostenlos
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Zum 125. Todestag von Wilhelm Joest: „Wer ist Joest?“
Rautenstrauch-Joest-Museum
Am 25.11.1897 starb der Ethnologe Wilhelm Joest auf einem Dampfer im Pazifik, unterwegs von Santa Cruz nach Sydney. Zu seinem Todestag 125 Jahre später nimmt dieser Abend den Sammlungsbegründer des Hauses kritisch in den Blick: mit einer Vorablesung aus der Biographie „Der gesammelte Joest“ (Matthes & Seitz, Frühjahr 2023) und einer anschließenden Gesprächsrunde rund um die Frage, wie sich über einen ethnologischen Sammler der Kolonialzeit heute forschen und erzählen lässt. Hintergrund ist das Forschungsprojekt „Wer ist Joest?“ (2019-2023, gefördert von der Fritz-Thyssen-Stiftung), das sich erstmals umfassend mit dem Sammlungsbegründer auseinandersetzt: mit seinem Forschen, seinem Reisen, seinem Schreiben im Spannungsfeld des europäischen Imperialismus. Lesung und Gesprächsrunde wollen beleuchten, wie der Fokus auf einen Akteur wie Joest zur Dekolonisierung des Rautenstrauch-Joest-Museums beitragen kann. Und auf welche Weise ethnologische Museen (selbst-)kritische Forschung vermitteln können. Die Vielschichtigkeit von Joests Leben wirft viele Fragen auf: Weshalb hat er was gesammelt? Wie wirkt die Perspektive seiner Zeit heute fort? Was erzählt seine Arbeit beispielhaft über ethnologische Museen, die zur Hochphase der europäischen Expansion entstanden. Joest in den Fokus zu rücken, bietet damit einen neuen Zugang auf Sammlertum, Ethnologie und koloniale Vergangenheit: Der konkrete Blick auf ihn und seinen Alltag fordert heraus, sich zu identifizieren, sich abzugrenzen, Positionen in Frage zu stellen. Denn biographisches Erzählen verwandelt Geschichte in etwas ganz Persönliches – als Anregung, die eigene Perspektive auf Gestern und Heute zu erweitern. Und dieser Abend lädt ein, ein Gespräch darüber zu eröffnen, wie das aussehen kann. Gesprächsrunde: Prof. Dr. Elísio Macamo, Universität Basel Belinda Kazeem-Kamiński, Wien Carl Deußen, RJM, Forschungsprojekt „Wer ist Joest?“ Dr. Anne Haeming, RJM, Forschungsprojekt „Wer ist Joest?“ / Autorin „Der gesammelte Joest“ In Kooperation mit der Fritz-Thyssen-Stiftung und dem Verlag Matthes & Seitz Berlin Für: Erwachsene | Von: Museumsgesellschaft RJM e.V. | Treffpunkt: FORUM VHS im Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln und als Livestream unter www.youtube.com/RautenstrauchJoestMuseum | Teilnahme: kostenlos
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Tore des Lichts / Aydinlik Kapilari
Schauspiel Köln - Depot 2
MUSIKALISCHE LESUNG Menschheitsträume von sozialer Gleichheit und politischer Emanzipation verschaffen sich seit Jahrhunderten in immer neuen Varianten Gehör: 2021 kamen Mitglieder des Chors der Weltkulturbühne mit dem Kölner Künstler Erdal Şahin für ein musikalisches Projekt zusammen. Mit neu komponierten Stücken stellen sie nun gemeinsam mit Ozan Akhan und Hakan Korkut ein Werk der Weltliteratur vor: Nazım Hikmets DAS EPOS VON SCHEICH BEDREDDIN. Bedreddin lebte und starb für die Verwirklichung seines Traums von Brüderlichkeit, Gleichheit und Freiheit.
Literatur
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Wir machen weiter
Wir machen weiter
Schauspiel Köln - Depot 2
Im Jahr 2008 fanden sich die Mitglieder der Hip Hop-Combo Microphone Mafia und die Holocaustüberlebende Esther Bejarano mit Sohn Joram und Tochter Edna für ein musikalisches Projektes zusammen. Esther Bejarano zählte zu einer der wichtigsten Stimmen im Kampf gegen Antisemitismus und Faschismus in Deutschland, vergangenes Jahr verstarb sie mit 96 Jahren. Ihren Worten am Krankenbett, »Jetzt müsst ihr weitermachen, meine Rache mit Musik, Worten und Herz weiterführen«, folgt dieser Abend.
Literatur
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Die unbeugsamen